Entwicklung

Dharmakirti e.V.

Ende Januar 1993 wurde Dharmakirti, die Gemeinschaft für tibetisch-buddhistische Kultur e.V. in Heuchelheim bei Gießen wieder eröffnet.
Der Kontakt und der Austausch, sowohl mit anderen Religionen als auch mit örtlichen Bildungseinrichtungen, ist ein zentrales Thema des Vereines, um gegenseitiges Verständnis, Wertschätzung und Toleranz zu fördern.

Die Leitung in Heuchelheim hat die seit Dezember 2000 als Nonne ordinierte Ani Könchok Tsechö, seit August 2015 gemeinsam mit Lama Tashi Deldan. Gemeinsam mit dem wachsenden Interesse der Bevölkerung am Buddhismus wächst auch das Zentrum am Kahnplätzchen besonders in den letzten Jahren stetig.

Dharmakirti e.V. ist eng verknüpft mit dem buddhistischen Kloster Tserkarmo in Tingmosgang, Ladakh, Nordindien. Ein Hauptanliegen der Gemeinschaft sind Projekte in Ladakh/Nordindien, die durch Spenden und Eintrittsgelder aus den Vorträgen und Aktivitäten finanziert werden. Durch die Unterstützung bedürftiger Menschen und lokaler Projekte sowie der Vermittlung von Patenschaften trägt Dharmakirti zum Erhalt der Kultur in Ladakh bei.

Das Zentrum

Das Zentrum befindet sich am Rande des Naturschutzgebietes Lahnaue in Heuchelheim bei Gießen. Die meisten Veranstaltungen finden im Meditationsraum statt.

Höhepunkte unserer Veranstaltungen sind die Besuche von buddhistischen Lehrern, die durch ihr Wissen und ihre tiefgründigen Erfahrungen die Lehre authentisch und inspirierend vermitteln. In Vorträgen und Seminaren erläutern sie die buddhistische Philosophie und Meditationspraxis und leiten Meditationsklausuren, um das Erlernte zu vertiefen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Die regelmäßig angebotenen Aktivitäten werden von den beiden im Zentrum lebenden Ordinierten, Lama Tashi Deldan aus dem Koster Tserkarmo in Ladakh und Ani Könchok Tsechö, geleitet.

In regelmäßig stattfindenden Seminaren vermitteln sie zunächst einfache Meditationen, die den Geist zur Ruhe bringen, sowie grundlegende Aspekte der buddhistischen Lehre.
Dies sind z.B. Betrachtungen zur Kostbarkeit der menschlichen Existenz, der Unbeständigkeit aller Phänomene und dem Prinzip von Ursache und Wirkung, die in allen buddhistischen Traditionen gelehrt werden.
Im Anschluss an die Vermittlung dieser Grundlagen gilt dann die Aufmerksamkeit der besonderen Motivation des Mahayana. Diese beinhaltet den Entschluss, die Qualitäten und Fähigkeiten eines Buddha zum Wohl aller Wesen zu erlangen.
Zur Umsetzung dieser Motivation werden effektive Methoden des Diamant-Fahrzeugs oder Vajrayana angewendet, die mit Hilfe von Visualisierungen und Mantra-Rezitationen Verschleierungen des Geistes beseitigen und innewohnende Qualitäten zum Vorschein kommen lassen.

Ein Einstieg in laufende Kurse, auch für Neu-Interessierte, ist in Absprache mit der Zentrumsleitung jederzeit möglich.

Wunschgebete für Wohlergehen

Umfassendes Wohlbefinden beinhaltet nicht nur körperliche Gesundheit, oder die Abwesenheit von Krankheit sondern ist in großem Maße abhängig von unserer geistigen Balance. Daher werden in der tibetisch-buddhistischen Tradition neben der Behandlung durch Medikamente auch spirituelle Praxis und Wunschgebete zur Heilung genutzt. Im Zentrum gibt es die Möglichkeit verschiedene Gebete und Zeremonien sowohl für sich selbst, wie auch für Verwandte oder Freunde durchführen zu lassen. Bei größeren Zeremonien oder Pujas können diese auch an das Kloster Jangchub Ling in Dehradun weitergeleitet werden.